Rechtwissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) für den Bereich Gleichstellungsberichte der Bundesregierung (80%)

Die Bundesstiftung Gleichstellung sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n

Rechtwissenschaftliche*n Mitarbeiter*in (m/w/d) für den Bereich Gleichstellungsberichte der Bundesregierung (80%)

Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst. Die Stelle ist unbefristet.

Die Bundesstiftung Gleichstellung wurde im Mai 2021 durch Gesetz als bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet. Gesetzlicher Stiftungszweck ist die Stärkung und Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Sie arbeitet mit Daten und Fakten zu Gleichstellungsthemen und beauftragt Studien. Sie unterstützt den bundesweiten öffentlichen Diskurs zu Gleichstellung. Zudem soll die Stiftung Fortschritte bei der Umsetzung, insbesondere in den Bereichen Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sichtbar machen und vorantreiben.

Die Stiftung wird ein offenes Haus der Gleichstellung, ein Ort der Innovation sein, an dem viele Akteur*innen die Gelegenheit haben zusammenzukommen, sich zu vernetzen und auf einer fundierten Wissensbasis gemeinsam neue Projekte, Kampagnen und Veranstaltungsformate zu entwickeln.

Seit September 2022 ist zudem die Koordinierung und Begleitung der Gleichstellungsberichte der Bundesregierung bei der Bundesstiftung angesiedelt. Zu den Aufgaben des Bereichs gehören insbesondere die inhaltliche und organisatorische Unterstützung der Erstellung des wissenschaftlichen Gutachtens für den jeweils aktuellen Gleichstellungsbericht durch eine Sachverständigenkommission sowie der Transfer der Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen der Gleichstellungsberichte.

Tätigkeiten

Die Aufgaben der Stelle sind:

  • (Rechts-)Wissenschaftliche Mitarbeit im Bereich Gleichstellungsberichte der Bundesregierung
  • Erstellen von juristischen Expertisen, Durchführung wissenschaftlicher Recherchen und Sekundäranalysen
  • Verfassen von wissenschaftlichen und praxisorientierten Texten zu den Themen der Gleichstellungsberichte
  • Öffentlichkeitwirksame Verbreitung der Erkenntnisse der Gleichstellungsberichte
  • Inhaltliche Vor- und Nachbereitung von Arbeitssitzungen, Fachgesprächen, Tagungen, Workshops mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis
  • Vergabe und Begleitung wissenschaftlicher Expertisen
  • Zuarbeit für die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung
  • Unterstützung der Gremienarbeit der Bundesstiftung Gleichstellung

 

Profil

Von den Bewerber*innen erwarten wir:

Neben einem rechtswissenschaftlichen Hochschulabschluss (1. und 2. Staatsexamen) bringen Sie nachweisbar mit:

  • Sehr gute Kenntnisse zur Gleichstellung der Geschlechter, insbesondere in folgenden Rechtsgebieten:
  • Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsrecht auf nationaler – und europäischer Ebene
  • Arbeits- und Sozialrecht, sowie weiteren gleichstellungsrelevanten Rechtsgebieten.

Von Vorteil sind Kenntnisse zu rechtlichen Aspekten der sozial-ökologischen Transformation.

  • Eigene interdisziplinäre und/oder rechtswissenschaftliche Forschungsprojekte zu gleichstellungsbezogenen Themen und/oder entsprechende Veröffentlichungen
  • Vertiefte Kenntnisse der aktuellen gleichstellungsrechtlichen Fachdebatten und Akteurskonstellationen
  • Erfahrungen mit der Beauftragung, Begleitung und Veröffentlichung von Studien und Expertisen
  • Erfahrung in der Arbeit mit wissenschaftlichen Beratungs- und Fachgremien
  • Erfahrungen im öffentlichkeitswirksamen Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen
  • Erfahrung in der Arbeit in interdisziplinären Teams
  • Kommunikations- und Präsentationsstärke
  • Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Als Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in erwarten wir selbständiges Arbeiten und Eigeninitiative sowie ein hohes Maß an Sozialkompetenz und Rollenklarheit.

Informationen zur Bewerbung

Arbeitsort ist Berlin. Die Stiftung ermöglicht mobiles Arbeiten im Ausgleich mit Organisations- und Teaminteressen.

Die Beschäftigung in Teilzeit ist ab 75 % möglich.

Wir freuen uns über Bewerbungen von allen Menschen und über Vielfalt in Bezug auf Geschlecht, ethnische und soziale Herkunft, Behinderung, Alter, Religion/Weltanschauung und sexuelle Identität (sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität).

Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Die Ziele der Gleichstellung von Frauen und Männern gemäß dem Bundesgleichstellungsgesetz werden berücksichtigt.

Wir freuen uns über eine anonymisierte Online-Bewerbung im Rahmen eines zweistufigen Verfahrens bis zum 25. Februar 2025 über das Stellenportal des öffentlichen Dienstes www.interamt.de, Stellen-ID 1251151.

Bitte den Bewerbungsbogen sowie alle Formularergänzungen vollständig und umfangreich ausfüllen und dabei beachten, dass keine Rückschlüsse auf das Geschlecht gezogen werden können. Dies umfasst auch die Nutzung eine Emailadresse, die keine Rückschlüsse auf die Person zulässt. Die Vorentscheidung wird über die Beantwortung der dort gestellten Fragen erfolgen. Erst im zweiten Schritt werden die Ausgewählten gebeten, die Anonymisierung aufzuheben und ihre Zeugnisse einzusenden.

Für Fragen im Zusammenhang mit der Bewerbung ist Karyna Romanova, die das Bewerbungsverfahren für die Stiftung betreut, unter per Mail unter: personal@ bundesstiftung-gleichstellung.de erreichbar.

Datenschutzerklärung: https://www.bundesstiftung-gleichstellung.de/datenschutzerklaerung/

Das Direktorium der Bundesstiftung sowie die Bereichsleitung und der Personalrat werden Einblick in die Bewerbungsunterlagen nehmen.

Stellenausschreibung im PDF-Format (65 KB, nicht barrierefrei).

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